Am 1. Dezember 1941 zum Legionär-Oberschütze befördert. Erster Station vor seinem Front-Einsatz war die Stadt Werezniza, aber weniger Tage später wurde es ernst im Kampf gegen die Bolschewisten im Kampfgebiet beim Fluss Robja und die Kämpfe um der Dorf Bol. Dubowizy. Am 21.7.42 wurde er zum SS-Sturmmann befördert. Viele harte Kämpfe und schwere Verwundung in der linken Schulter am 23.7 – Svend meint: ” Durch einen Scharfschützen”. Er wurde sofort zum HVP gebracht und weiter mit einer JU-52 nach 207 Pleskau ins Feldlazarett. Seine Aufenthalt hier dauerte vom 29.7 bis 15.8.42. Svend bekam am 1.8.42 das Verwundeten-Abzeichen im Schwartz ( 1.Grad ) - wurde dann weiter geleitet mit einem Lazarett-Zug ins Reserve-Lazarett Baden-Baden, Hotel Landesbad, wo er sich vom 2.9 bis 31.10.42 aufhielt. Ers. Btl. 11 Graz – Wetzelsdorf, musste aber schon am 2.6.43 ins SS Lazarett Abtl. 20/a, Trauenstein 13 B, Oberbay eingeliefert werden. Wieder einigermaßen genesen kommt er dann zur weiteren Ausbildung nach Brobruisk beim Ersatz-Bataillion. Wegen Probleme mit seiner Verwundung, dann ins Erholungs-Lazarett Ruhpoldingen Jan./Feb. 1944, konnte dann kurz danach zur Gen. Komp., Freikorps Danmark in Breslau versetzt werden und Mai 1944 zur Trp. Ausb. Feldbach in Steiermark um in der Gen. Komp. SS Pz. Gren. Div. ”Nordland”, Rgt. 24/Danmark, 7. Komp. einzutreten– im Soldbuch mit der Stammnummer 272 eingetragen. Bekam am 8.9.1944 das Infanterie-Sturmabzeichen. Am 10/9 durch einen Splitter im rechten Unterarm verwundet und kommt ins Lazarett in Reval ( Tallin ) – von hier weiter via Gedynia ins Lazarett Spindelmühle, Tschechoslovakei 23.9.1944 mit einem Lazarettzug. Fährt am 13.10.1944 in Urlaub um Elly Krog Petersen zu heiraten. Stolz empfing Svend am 19/10-1944 das ”Verwundeten Abzeichen in Silber” ( 2. Grad ). Vom Lazarett Oberndorf bei Salzburg wird er krankgeschrieben am 26.2.1945 und fährt in Urlaub nach Dänemark. Der Urlaub ist gültig vom 2. bis 25. März 1945. Svend erreicht, dass er noch einen Sonder-Urlaub bekommt und erlebt dann die letzten Kriegstage in Dänemark. Am 8. Mai 1945 wird er im Bauernhof von Freiheitskämpfer abgeholt und ins Gefängnis eingeliefert. Svend versteht heute noch nicht – warum ?. ”Ich meine, ich habe nichts Verkehrtes gemacht” – ist seine Aussage und machte darauf aufmerksam, dass die Freiwilligen von der dänischen Regierung dazu aufgefordert wurde gegen den Kommunismus, der in Europa im Vormarsch war, zu kämpfen. Am 25. September 1945 wurde er zu 3 Jahre Gefängnis verurteilt und verlor dazu 5 Jahre Bürgerrechte. Als die politische Situation und Hetz sich langsam veränderte wurde Svend am 5. Oktober 1946 mit einer Kürzung der Strafe begnadigt. Svend Arne Larsen war nach dem Krieg sehr aktiv in den Kameradschaften in Europa und erhielt dafür das ”Goldene Ulrichsberg Ehrenzeichen” dazu ”Ehrenurkunde und Ehrennadel in Gold des Korps Steiner” + ”Goldene HIAG Kreuz”. 1999 wurde er zum ”Narwa-Kreuz” von den estnischen Freiheitskämpfer vorgeschlagen, bekam es und wurde geehrt für seinen Großen Einsatz an der Front und gute Kameradschaft in der Nachkriegszeit. In Dänemark erhält er ”Hæderstegnet” (Ehrenzeichen) von der Vereinigung 2. Juli 1978 sowie der Nadel vom ”Mindelunden”. Svend war schon seit der Entstehung 1972 des Veteran-Vereins ” Fællesskabets Mindelund af 1969 ” genant ”Mindelunden” sehr aktiv und er spricht gerne von seinem Kriegs-Einsatz. Er war 1976 Teilnehmer in mehreren Radio-Programme, dazu kam in 1998 die TV-Sendung ”Dobbelt forrædderi” (Doppelter Verrat).