Am 8-9.Mai 1942 wurde er als Gruppenführer der 2.Grp. an Frontabschnitt südlich vom Ilmensee in den Kessel von Demjansk versetzt und am, 21/8-1942 befördert zum SS Sturmmann. Nur 14 Tage später wurde er mit Tubercolose ins Lazarett beim Königsberg verlegt. Weitere Lazarettaufenthalte folgten in Posen, Rheinbäck, wo Nonnen den Krankendienst versahen und zum Schluss ins SS-Lazarett Mölln, Lauenburg. Von dort zu den Ersatztruppen in Feldbach bei Graz, wo er die Funktion des Postmeisters einnahm. Als Post-Kurier reiste er mehrmals nach Kopenhagen/Ringsted. Unter eine seiner Reisen, hat er in Berlin–Mitte auf der Strasse – während eines englischen Bombenangriffs, einige der Freiwilligen Krankenschwestern von den Faröerinseln getroffen (darüber hat er mehrmals gelacht). Bekam einen Rückfall und musste zurück ins Lazarett nach Mölln und 1944 verlegt ins Feldlazarett Nyelandsvej, Frederiksberg, Dänemark. Nach Kriegsende, am 5. Mai 1945, wurde er „Neutral“ und ging als verkleidet deutscher Flüchtling ins Flüchtlingslager ”Kærhave Landbrugsskole” bei Ringsted in Dänemark. In diesem Zeitraum wurde er, zusammen mit den anderen Flüchtlingen, 3 mal gegen Tyf. Paratyfus Vacciniert. Er hatte immer noch sein Soldbuch – wahr aber zu gefährlich – darum kletterte Sverri im Gebäude bis zu unter den Dachstuhl und versteckte hier das Buch. „Könnte sein, das Ich es mir später noch abholen werde“ sagt er mir (das wahr 1999). Später als SS Soldat erkannt, wurde er am 29/6-45 zur Ringsted Kaserne (ehemaliger Schalburgkorps Germanischer Kaserne) als Gefangener nr. 78, überführt. Beim „Landsret“ (Landgericht) in Ringsted, wurde er am 31.August 1945, um 15:30 Uhr, laut dem neueingeführten „Straffengesetz vom 1.Juni 1945“, zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt. Sverri hat dieses Urteil nicht akzeptiert! Er war zu Stolz - und hat sich beschwert – doch das Urteil wurde am 29.November 1945 vom ”Østre Landsret” (Landgericht) bestätigt. Urteilsbegründung: Der Dienst bei der Deutsche Waffen-SS im Zeitrum 9.Mai 1941 bis 1.april 1945 und der Diebstahl vom 2 Handtüchern aus dem deutschen Feldlazarett, Frederiksberg in Dänemark Im Nyborg Zuchthaus hat er die nächste Zeit verbracht…. Die politische Situation in Dänemark änderte sich. Die Freiwilligen, mit einer Haftstrafe von 4 Jahren, wurden von den Gerichten auf bis zu 2 Jahren begnadigt. Auch Sverri. 1947 kam er zurück nach Thorshavn, Färöerinseln. Die ersten Jahre arbeitete er als Taxifahrer, danach als Autoreparatur-Mitarbeiter und von 1958 mit eigener Autoreparaturwerkstatt. 1970 hatte er einen Unfall und musste die Autoreparatur aufgeben. Glücklichweise konnte er wieder seinen früheren Beruf als Taxifahrer wieder aufnehmen bis zu seinem Ableben. Sverri hat seine Dienstzeit nie verleugnet und hat im Radio und in Büchern, über das Leben und die Zeit als SS Soldat berichtet. Es wurde am Anfang von 4 Freiwilligen gesprochen ( Sverri Djurhuus, Richard Joensen, Johannes Toftum, Leivur Restorff ), aber es sind noch ein paar Namen aufgetaucht: Johan Samsonsen, Jakob Berg. Einer davon wurde als Fahnenflüchtig eingestuft. Zudem sich Sverri mit den Worten geäußert hat: Der war kein „Färring“. Sein Nationalstolz hat bis zu seinem Ende gesiegt. Er war auch einer derer, die sich für die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der Färöerinseln eingesetzt hat.